Das Leid der Tiere in Tunesien

Das Leid der Tiere in Tunesien

Zum Bild von Djerba in Tunesien, wie auch in vielen anderen Urlaubsgebieten, gehören die Strandhunde dazu. Die meisten sind an Urlauber gewöhnt und bekommen von ihnen sogar Streicheleinheiten und Futter.

Aber: Das Tierleid in Tunesien ist groß, es gibt keine staatlichen Tierheime oder ehrenamtlich arbeitende Tierärzte.

Tiere werden in Tunesien getreten und geschlagen, nicht selten angezündet. In der Hauptsaison wird die Polizei von den Behörden beauftragt, alle streunenden Tiere abzuschießen oder zu vergiften, damit die Touristen an den Stränden nicht von ihnen belästigt werden.

Veronique Schulz ist eine private Tierschützerin und lebt in Grombalia in Tunesien.

Das Tierleid, das sie während eines Urlaubs in diesem Land erleben musste, bestärkte sie in der Entscheidung, nach Tunesien auszuwandern und ihr Leben dem Tierschutz zu widmen.

Sie verkaufte all ihr Hab und Gut und verließ ihre Freunde und Familie in Deutschland.

Gemeinsam mit ihrem Mann Bilel Amdouni gründeten sie vor einigen Jahren die Dar Amdouni Tierhilfe Djerba. 

Die beiden sammeln so viele Tiere ein, wie sie können. Tiere, die sonst keine Chancen hätten. 

Die aufgenommenen Hunde und Katzen sollen möglichst kastriert werden.

Kastration wird in Tunesien aber nicht geduldet und ist leider sehr kostspielig.

Und Hilfe bei akuten Notfällen hat immer Vorrang.

Dieses Jahr wurde Veronique und Bilel überraschend gekündigt und sie mussten schnell einen neuen Platz für ihre mittlerweile über 100 Tiere finden. Sie wurden zum Glück auf dem Festland fündig und sind gerade dabei das „neue“ Dar Amdouni feat. Leoland – Tierheim Tunesien in Grombalia / Hammamet aufzubauen. Dafür wird dringend Unterstützung benötigt. Der deutsche Tierschutzverein Tierhilfe Zarzis e.V. hilft den beiden Tierschützern dabei. Auch unsere Stiftung konnte für Dar Amdouni eine Geldspende zur Verfügung stellen.

Weitere Infos finden Sie hier:

https://www.tierhilfe-zarzis.de

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von www.dar-amdouni.com zu laden.

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2 Kommentare zu “Das Leid der Tiere in Tunesien”

  1. Derraj monika sagt:

    Ich bin jetzt wieder in tunesien gewesen.ich habe dort eine katze sie ist mir zugelauufen es tut mir das herz weh sie hat zum fünften mal junge.ich habe sie bei mir untergebracht in nabeul wo ich wohne.Aber die Hausherren mag keine Katzen.was soll ichtun ich möchte katusa kastrieren untersuchen .Und zu mir nach österreich nehmen.

  2. Gaby Bayar sagt:

    Hallo,
    ich habe selbst 7 1/2 Jahre in Tunesien gelebt, in Soliman Plage (also nicht weit von Grombalia entfernt) und dort privat Tierschutz betrieben. Als mein tun. Mann 2013 starb, blieb ich noch 1 1/2 Jahre dort, um die Tiere, um die ich mich gekümmert habe, nach Deutschland zu vermitteln. Letztendlich waren das 52 Hunde und etwa 45 Katzen.
    Ich selbst habe aber nie Schwierigkeiten mit der Kastration von Tieren gehabt. Weder bei der SPA, die leider nicht mehr existiert, noch bei Tierärzten in Nabeul (Raouda Mansour) oder in Tunis (Dr. Frini) oder in Ez-zahra (Dr.Soumaya). Sie kamen mir auch finanziell entgegen bei der Menge der Tiere.
    Ich wünsche Euch viel Erfolg bei dieser so wichtigen Aufgabe und würde mich freuen, von Euch zu hören.

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